Der richtige Bad-Unterschrank fürs Aufsatzwaschbecken
Wenn Du Dich für ein Aufsatzwaschbecken in Deinem Badezimmer entscheidest, steht eine Sache fest: Du brauchst einen Unterschrank. Anders als bei hängenden Waschbecken montierst Du ein Aufsatzwaschbecken nämlich nicht an der Wand, sondern auf besagtem Waschbeckenunterschrank. Worauf es beim Kauf zu achten gilt und wie Du Deinen perfekten Waschtischunterschrank findest, erfährst Du hier.
Unterschränke mit Aufsatzwaschbecken
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Die Besonderheiten des Aufsatzwaschbeckens
Wie schon erwähnt, montierst Du ein Aufsatzwaschbecken nicht an der Wand, sondern auf dem Waschtisch. Das sorgt für eine tolle optische Wirkung. Das Waschbecken scheint wie eine lose Schale auf dem Waschtisch zu stehen. Das bedeutet allerdings auch, dass alles um das Waschbecken herum zu sehen ist. Unschöne Zu- und Abflussschläuche und Rohre sollten elegant versteckt werden, um das Design nicht zu stören. Darüber hinaus bestehen Aufsatzwaschbecken in den meisten Fällen aus Keramik, Naturstein oder Glas. So bringen sie ein gewisses Eigengewicht mit sich, welches Du nicht vernachlässigen solltest. Stell Dir also vor der Wahl des passenden Unterschranks die folgenden Fragen.
Hat der Waschtischunterschrank einen Deckel?
Damit das Aufsatzwaschbecken auf dem Waschtisch stehen kann, braucht es einen „Deckel“ für den Waschtisch. Mit dem „Deckel“ meinen wir das horizontale Brett, das den Schrank von oben abschließt. Viele Unterschränke für wandhängende Waschbecken besitzen nämlich keinen „Deckel“, sondern einen Korpus lediglich bestehend aus Seiten und Boden. Denn der „Deckel“ würde bei einem passend mit dem Bad Unterschrank abschließenden Waschbecken gar nicht gesehen werden und nur den optischen fließenden Übergang von Waschbecken und Unterschrank verhindern. Übrigens: Auch die Rückwand fehlt häufig, um den Wandanschlüssen den nötigen Platz zu lassen. Das sorgt zusätzlich für ein geringeres Gewicht, was hängenden Unterschränken zugutekommt. Waschtischunterschränke ohne „Deckel“ eignen sich in manchen Fällen dennoch für Aufsatzwaschbecken: und zwar, wenn Du den Unterbau mit einer Waschtisch-Konsole kombinierst. Dieses Holzbrett fungiert dann sozusagen als Deckel für den Schrank. Gerade die Fackelmann HYPE 3.0 Serie ist hier zu empfehlen. Hier hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Holz-Dekors, sodass Deiner Individualität keine Grenzen gesetzt sind.
Waschtischkonsolen
Trägt der Waschbeckenunterschrank das Gewicht?
Entscheidest Du Dich für ein Aufsatzwaschbecken mit 140 cm Breite, bringt dieses ein ordentliches Gewicht mit sich. Dein Waschtischunterschrank sollte entsprechend dazu in der Lage sein, das Gewicht zu tragen. Deshalb lohnt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob es ein stehender oder hängender Waschtisch sein sollte. Während ein hängender Waschtisch mit Aufsatzwaschbecken für eine imposante, fast schwebende Optik sorgt, bietet ein stehender Waschbeckenunterschrank mehr Sicherheit. Dieser leitet das Gewicht direkt über die Schrankfüße auf den Boden ab. Hinweis: Auch stehende Waschbeckenunterschränke solltest Du aufgrund der Kippgefahr stets an der Wand befestigen.
Hat der „Deckel“ eine Aussparung?
Als nächstes solltest Du beachten, dass Dein Aufsatzwaschbecken trotz seiner Beschaffenheit als "Schale auf dem Tisch" dennoch Wasseranschlüsse und einen Abfluss besitzt. Das bedeutet, dass Dein Unterschrank zwar einen „Deckel“, in der Mitte jedoch auch eine Aussparung benötigt. Je nach Aufsatzbecken ist hier ein rundes Loch, oder bei bündig an der Wand sitzenden Waschbecken, ein U-Form Ausschnitt nötig. Du kannst natürlich einen Unterschrank auch selbst aussparen. Dafür bohrst Du zunächst mit einem Bohrer ein großzügiges Loch in die Mitte des Deckels. Dieses sollte groß genug sein, um mit einer Stichsäge ansetzen zu können. Damit kannst Du Deine Aussparung individuell zurecht sägen. Tipp: Es ist natürlich wesentlich bequemer, wenn die Aussparung beim Kauf bereits vorhanden ist.
Ist der Waschbeckenunterschrank breit genug?
Wie bereits weiter oben beschrieben wirken Aufsatzwaschbecken oft wie magische Schalen, die einfach auf den Waschtisch gestellt wurden, ohne überzulaufen. Dafür brauchen sie jedoch auch den nötigen Platz, um entsprechend zu wirken. Ein Waschbeckenunterschrank unter 60 cm Breite ist dafür deshalb eher ungeeignet. Gängige Breiten sind 80 cm, 90 cm, 100 cm und 120 cm. Ein Fackelmann Waschbeckenunterschrank aus der Serie Natura mit 94 cm Breite eignet sich bspw. sehr gut für viele Aufsatzwaschbecken und wirkt dabei edel und elegant.
Fazit: Waschbeckenunterschrank fürs Aufsatzwaschbecken
- Nicht jeder Badunterschrank eignet sich fürs Aufsatzwaschbecken
- Passende Schränke brauchen einen „Deckel“ mit Aussparung
- Der Unterschrank sollte breiter als das Waschbecken sein
- Er sollte das Gewicht des Aufsatzbeckens tragen können
- Bei BadeDu findest Du zahlreiche Waschbeckenunterschränke für Dein Aufsatzwaschbecken